Montag, 19. Januar 2009

Web 2.0 - Worum geht's?

Im Internet begegnen wir täglich Begriffen, die wir zwar intuitiv zuordnen können, aber nicht genau wissen, worum es dabei eigentlich geht. Wir erklären Ihnen heute, worum es bei der Erscheinung "Web 2.0" geht- und hoffen, dass wir ein bisschen Licht ins Dunkel bringen können.


Web 2.0
ist eigentlich nicht wirklich eine "upgedatete" Version des eigentlich Internets. Im Prinzip geht es dabei nicht um technologischen Fortschritt oder einschlägige Änderung im Verfahren des Internets, sondern um die Wahrnehmung und Nutzung des WWWs. Das Internet hat einen ganz anderen Nutzenfaktor im Verlauf der Web 2.0 Veränderung zugeschrieben bekommen. Es geht im Internet nicht mehr darum, nur Informationen zu lesen, oder von zentralisierten Stellen geleitet zu werden- es geht um Interaktivität, um Kollaboration von Usern mit Anbietern- das heisst, im Klartext, dass jeder sein Medium selbst erstellen und veröffentlichen kann, wo früher noch bestimmte Restriktionen oder Talente vorrausgesetzt waren.

Als User wird man damit direkt mit anderen Usern vernetzt. Berühmte Beispiele sind dafür Videoportale wie YouTube, soziale Online Netzwerke wie StudiVZ oder Facebook, Browser Spiele, Social Bookmarking Networks, und, und, und. Die Liste erscheint (und ist wahrscheinlich auch) endlos.

Diese Entwicklung im Internet wäre jedoch ohne einen besonderen technischen Vorteil nicht möglich gewesen: während vor einigen Jahren Webseiten nur aus statischem HTML bestanden, sind sie nun durch Content Management Systemen flexibel und von allen Seiten konfigurierbar gemacht worden.

Im Prinzip ist das der Grundkern des sogenannten Web 2.0, übrigens ein weitläufig verbreiteter, aber trotzdem kritisierter Begriff, da er eigentlich nichts über diese "sozioökonomische" Entwicklung des Internets aussagt, sondern ein technische Entwicklung impliziert.

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