Donnerstag, 19. Februar 2009

Klage gegen Googles "Street View" abgewiesen


Eigentlich ist es doch ein zeimlich nützliches Tool das Google da wieder einmal entwickelt hat. Per "Street View" kann man virtuell durch die großen Städte dieser Welt und sogar durch fast ganz Amerika laufen ohne jemals wirklich dort gewesen zu sein. Straßen, Bäume, Autos und Häuser kann man dabei durch das Google-Auge betrachten.

Ein Umstand der Familie Böring aus der Fassung brachte, als Sie ihr eigenes kleines Einfamilliemhaus mit Pool im Internet betrachten konnten - für alle Welt zugänglich. Das Paar ging vor Gericht und verlor. Ein Richter hatte die Klage, die unter anderem auf Hausfriedensbruch und Verletzung der Privatsphäre lautete, jetzt abgewiesen. Die Borings hatten außerdem behauptet, dass der Wert ihres Hauses aufgrund des Fotos gesunken sei - schade um die Prozesskosten.

Denn im Internet bricht gerade der Spott über das "langweilige" Pärchen herein: "Herr und Frau Boring haben ihre Don-Quixote-hafte Schlacht gegen Googles orwellschen Versuch, den gesamten Planeten auszuspionieren, verloren", schreibt beispielsweise das Nachrichtenportal "TheRegister". Eigentlich hätten sich die Boorings das auch einfacher machen können - indem Sie einfach Google darum gebeten hätten, das Foto zu entfernen.

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