Mittwoch, 15. April 2009

eBay verabschiedet sich von Skype


2005 bezahlte der größte Online-Marktplatz der Welt noch 2,6 Milliarden Euro für Skype - Heute wurde ein Schlussstrich unter diese Fehlinvestition gezogen. Anfang nächsten Jahres möchte eBay sich über den Börsengang von seiner Internet-Telefonie-Tochter trennen.

Laut eBay-Chef Donahoe sein die Synergieeffekte mit dem rest des Unternehmens nur sehr begrenzt. Per Skype können Nutzer weltweit via Internet kostenlos miteinander telefonieren und auch verhältnismäßig günstige Anrufe in Fest- und Mobilfunknetze tätigen. Zwar stiegen die Nutzerzahlen in den vergangenen Jahren rasant auf über 405 Millionen, doch blieb Skype finanziell hinter den Erwartungen der eBay-Chef-Etage zurück.

Neben der Finanzkrise leidet der US-amerikanische Konzern derzeit auch unter hausgemachten Problemen und der starken Konkurrenz durch den Online-Händler Amazon. Künftig möchte sich das Unternehmen laut Donahoe wieder vermehrt auf das Internet-Marktplatzgeschäft und Online-Bezahldienste wie Pay Pal fokussieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen